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20 Jahre Attler Hof am neuen Standort

Zwanzig Jahre ist es nun her, dass sich die Stiftung Attl dazu entschieden hat, sich mit ihrer Landwirtschaft am Ortseingang von Attel neu aufzustellen. Seitdem bildet der Attler Naturlandhof zusammen mit der Gärtnerei und dem Attler Markt das Grüne Tor zur Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf. Mit einem Sommerfest haben am vergangenen Samstag Mitarbeitende und Beschäftigte dieses Ereignis gefeiert und sich und ihre Produkte den Besuchern am Gelände vor dem Attler Markt präsentiert.
Kulinarische Schmankerl aus eigener Produktion gab es an den Ständen vom Attler Naturlandhof. Mitarbeiter des Hofs brieten neben Rosmarinkartoffeln aus der jüngsten Frühkartoffelernte auch Burger in Bioqualität mit Rindfleisch aus eigener Produktion, garniert mit Gemüse und Tomaten von der Attler Gärtnerei.

Gleichzeitig gab es Infostände zu verschiedenen Gärtner-Themen, an denen das fachkundige Personal den interessierten Gästen nicht nur die besondere Produktionsweise der Gärtnerei, sondern auch Wissenswertes zum Wachstum von Gemüse- und Salatpflanzen vermittelte.

Besucher konnten bei einem Quiz verschiedene Pflanzen ihren Herkunftsländern zuordnen oder sich am Beispiel verschiedener Wachstumsphasen die Entwicklung eines Salatkeimlings bis hin zur erntereifen Pflanze veranschaulichen lassen. Für die jungen Gäste gab es eine Bastelstation. Zur Brotzeit unterhielten die Gebrüder Mühlhuber die Besucher mit zünftiger Musik; ebenso spielte ABM-Unplugged, die akustische Formation des bekannten ABM-Orchesters.

„Für unsere Gäste hat sich dieser Besuch auf alle Fälle rentiert“, resümiert Andreas Rauch, Leiter der Attler Gärtnerei, die Veranstaltung. „Und auch für uns war es besonders wertvoll, Raum und Zeit für informative Gespräche mit unseren Kunden zu haben.“ Während der regulären Öffnungszeiten sei dies nicht immer möglich. So habe sich für die Besucher beispielsweise auch die Möglichkeit ergeben, spontan an individuellen Führungen teilzunehmen. Für den Attler Hof hingegen sei diese Veranstaltung ein gelungener Auftakt ins Jubiläum gewesen.

Am 6. Juli – Attler Hof feiert zum Jubiläum

Vor 20 Jahren kamen am neuen Hofstandort an der Attler Ortseinfahrt wieder Beschäftigte zum Einsatz. Damit stellte die Stiftung Attl die Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Bis heute bietet der Attler Biohof wertvolle Arbeitsplätze für Menschen mit einer Beeinträchtigung – und das feiern die Landwirte zusammen mit dem Attler Markt und der
Attler Gärtnerei am 6. Juli.

Das Miteinander von Menschen mit und ohne Assistenzbedarf steht am Attler Hof im Vordergrund. „Gemeinschaft erleben – das macht den Hof aus. Die Leute arbeiten gern hier, weil er so bunt und vielfältig ist“, so Peter Steinmüller. „Und das möchten wir zum 20-jährigen Jubiläum mit unseren Kunden feiern.“
Aus diesem Grund ist der Attler Markt am Samstag, den 6. Juli 2024, ab 11 Uhr nach dem Attler Lauf bis um 16 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter finden die Besucherinnen und Besucher vor dem Attler Markt viele Infostände und Schmankerl aus eigenem Anbau. Bei Führungen stellen die Landwirte ihre Arbeit vor.

20 Jahre Attler Hof
Wann: 6. Juli 2024, 11 Uhr – 16 Uhr
Wo: Auf dem Gelände von Attler Markt und Hof
Mit Führungen, Infoständen und Schmankerl aus eigenem Anbau

Suppenhühner ab Hof

Es gibt wieder frische Suppenhühner:

Bestellung beim Attler Hof unter Telefon 08071 / 102-272 (Anrufbeantworter, die Kollegen rufen dann zurück)

Abholung am Donnerstag, 27. Juni 2024, zwischen 14 – 16.30 Uhr im Attler Markt.

 

Perchten, Lagerfeuer und Stockbrot

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Viele Besucher beim Attler Advent

Stimmungsvoll und schaurig schön ging es am vergangenen Wochenende wieder in der Stiftung Attl beim Attler Advent zu. Seit vielen Jahren gibt es die beliebte Veranstaltung, die vom Attler Naturlandhof, der Gärtnerei und dem Attler Markt ausgerichtet wird. Treffender hätte auch das Wetter am Freitagabend nicht sein können. Denn passend zur Veranstaltung ging der anfängliche Regen in Schnee über und verwandelte das Gelände vor dem Attler Markt in eine Winterlandschaft.

Buden mit Schmankerln vom Attler Hof, Präsenten aus der Förderstätte, ein Kartoffeldämpfer und ein Lagerfeuer luden zum Verweilen ein. In einer Pfadfinderjurte konnten die Besucher auch Stockbrot über der Feuerschale backen oder Geschichten lauschen. Für die jüngeren Gäste gab es ein Kasperltheater.

Wem die zunehmenden Schneefälle zu viel wurden, konnte der Witterung ins Zierpflanzenhaus der Attler Gärtnerei entfliehen, wo die Besucher mit Punsch, Glühwein und stimmungsvoller Musik verwöhnt wurden.

Der Höhepunkt am Freitagabend war der Auftritt der Laufener Grenzlandperchten, der rund 250 Gäste beiwohnten. Schaurig schön anzusehen, waren die aus Holz geschnitzten Masken der finsteren Gesellen, die von mehreren Hexen begleitet wurden. Viele der Anwesenden nutzen die Gelegenheit für Fotos mit den Perchten.

Der Attler Advent wurde am Samstagvormittag fortgesetzt.

Neu: Der Attler Markt bei Instagram

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Der Attler Markt bei Instagram – Jetzt folgen und den Grünen Bereich neu entdecken

Unsere Gärtner und Mitarbeitenden im Grünen Bereich nehmen euch jetzt mit in die grüne Welt von Attler Hof und Attler Gärtnerei.

Jetzt auf Instagram dem attler_markt folgen! – Hier klicken!

Führungen am Herbstfestsonntag, 10. September

Auch in diesem Festjahr bieten wir am Herbstfestsonntag, 10. September, wieder Führungen für interessierte Besucher an:

13.00 Uhr und 15.00 Uhr: Historische Rückblicke in der Stiftung Attl und 150 Scheene G`sichter

Wie war das Leben früher in der Stiftung Attl? Wie hat sich die Einrichtung über die Jahrzehnte verändert? Eine Ausstellung mit historischen Dokumenten, vielen Bildern und Exponaten aus der Attler Geschichte vermittelt den Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von vergangenen Zeiten – ohne Anspruch auf chronologische Vollständigkeit. Impressionen geben einen Eindruck darüber, was einmal fortschrittlich war und wie sich das Leben von Menschen mit Assistenzbedarf in der Einrichtung verändert haben. Außerdem: 150 Scheene G`sichter (Fotoausstellung). – Treffunkt: Alter Ross-Stall in der Alten Ökonomie, Attel 19.

14.00 Uhr und 16.00 Uhr: Die Attler Gärtnerei – Einblicke in unseren Betrieb

Zierpflanzen- und Gemüsebau sowie Arbeitsplätze für Menschen mit Assistenzbedarf. Wie unterscheidet sich die Attler Gärtnerei von anderen Betrieben? Worauf legen wir besonderen Wert und welche Ziele verfolgen wir mit der Art und Weise unseres Anbaus? Was sind die Geheimnisse der Attler Gärtner? Diesen und vielen weiteren Fragen stellt sich Gärtnermeister Andreas Rauch. – Treffpunkt: Eingang zum Attler Markt gleich am Festzelt.

14 Uhr und 16.00 Uhr: Der Attler Naturlandhof – Einblicke in einen besonderen Bio-Betrieb

Vor knapp zwei Jahrzehnten zog der Attler Hof vom Zentrum der Stiftung Attl an den Ortseingang und bildet zusammen mit der dortigen Gärtnerei das „Grüne Tor“ zur Stiftung Attl. Rund dreißig Menschen mit Assistenzbedarf haben hier einen dauerhaften und sinnvollen Arbeitsplatz gefunden. Abteilungsleiter und Landwirtschaftsmeister Peter Steinmüller stellt den besonderen Betrieb vor. – Treffpunkt: Brotbackhaus.

 

Saftpresse läuft wieder

Die Attler Saftpresse ist wieder in Betrieb. Termine können telefonisch unter der Nummer 08071 / 102 – 272 angefragt werden. Bei einem Anruf erreichen Kunden wie gewohnt einen Anrufbeantworter auf dem Attler Hof, auf dem sie ihre Daten aufsprechen können. Die Mitarbeiter des Attler Hofs rufen dann zurück und vereinbaren einen Termin.
Um längere Wartezeiten an der Obstpresse zu vermeiden, bitten die Mitarbeitenden am Attler Hof, die Termine pünktlich wahrzunehmen. Gepresst wird, je nach Bedarf, bis voraussichtlich Ende Oktober.

Trotz der hohen Energiekosten halten die Attler Landwirte die Preise stabil auf Vorjahresniveau. Für Kunden fallen unverändert 0,60 Euro für einen Liter Süßmost (Rohmost: 0,35 Euro/Liter) an. Abgefüllt wird ausschließlich in die vom Attler Hof bereitgestellten 5- oder 10-Liter-Beutel. Der 5-Liter-Beutel liegt bei 1,40 Euro, der 10-Liter-Beutel bei 1,80 Euro pro Stück. Die Kartons belaufen sich auf 1,40 bzw. auf 1,80 Euro. Eine Abfüllung in mitgebrachte Behältnisse ist aus Hygienegründen nicht möglich.

2023/08: Kanarische Kartoffeln

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Probiere kanarische Kartoffeln, ein traditionelles Gericht von den kanarischen Inseln, das mit seiner einzigartigen Zubereitung und Geschmack überrascht.

Attler Naturgarten zertifiziert

Bewusstsein für Artenvielfalt und Diversität

Der heimische Garten als Erlebnisraum und ganz besonders auch als Lebensraum und Heimat für viele Pflanzen und Tiere steht im Mittelpunkt der Zertifizierung „Naturgarten – Bayern blüht“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Gärtnermeister Rainer Steidle aus der Stiftung Attl hat nicht nur seinen, sondern auch den angrenzenden Lehr- und Schaugarten der Attler Gärtnerei mit Erfolg als Naturgarten zertifizieren lassen – ganz im Sinn der Philosophie des Grünen Bereichs der Stiftung Attl.

Auf dem rund 1500 Quadratmeter großen Gelände gleich neben den Gewächshäusern der Attler Gärtnerei legen Steidle und die Mitarbeitenden der Attler Gärtnerei hohen Wert auf den Erhalt und die Förderung der heimischen Tierwelt. Sie schafften auf dem großen Gartenareal eine lebendige Vielfalt von Lebensräumen, in der sich nicht nur zahlreiche Insektenarten wohlfühlen und so zu einem natürlichen Gleichgewicht beitragen, sondern auch Igel und heimische Vögel einen idealen Lebensraum finden.

„Bei der Zertifizierung eines Naturgartens geht es vor allem auch darum, bei den Gartenbesitzern ein Bewusstsein für den ökologischen Gedanken im Hausgarten zu wecken“, erklärt Gärtnermeister Rainer Steidle, der zudem Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Rosenheim e. V. und selbst auch Zertifizierer für andere Gärten ist. „Bestimmte Kriterien müssen im Naturgarten unbedingt eingehalten werden“, erklärt er. Dazu gehören beispielsweise der völlige Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger sowie chemische Pflanzenschutzmittel. Auch torfhaltige Substrate sind tabu. Ziel ist es, eine hohe ökologische Vielfalt zu gewährleisten.

Weitere Elemente, die ein Naturgarten vorweisen sollte, sind einfach blühende Stauden und Blumen, variantenreiche Strauchhecken oder Gehölze sowie standortgerechte Laub- und Obstgehölze. Ein „wildes Eck“, das Zulassen von Wildkraut und extensive Grünflächen oder Wiesenelemente tragen zur Vielfalt der Lebensräume bei. Mit sogenanntem autochthonem Saatgut, so bezeichnet man gebietseigenes Saatgut wie Kornblume, Mohn oder Gänsedistel, die in unserer Region schon lange vorkommen, ergänzt Steidle das Spektrum zu den zahlreichen Stauden im Naturgarten. Grasrotten und Totholzhaufen bieten aber nicht nur Nützlingen einen geeigneten Lebensraum: Auch Pilze fühlen sich hier wohl, gedeihen und tragen zu einem intakten Ökosystem bei.

Kompostierung, Regenwassernutzung, der sparsame Umgang damit und Nützlingsunterkünfte wie zum Beispiel die beliebten Insektenhotels wirken sich auch auf eine gute Bewertung bei der Zertifizierung aus; ebenso wie Nistkästen für heimische Vögel. „In unserem Garten gibt es Lebensräume für Blaumeisen, Kohlmeisen, Stare, Amsel, Zaunkönig oder Nischenbrüter wie das Rotschwänzchen“, beschreibt Steidle die Situation im Attler Lehr- und Schaugarten. Beerengehölze bieten zudem Nahrung. Auch die richtige Vogelfütterung über die Wintermonate sei von Bedeutung. „Insgesamt konnten wir im Winter schon über 30 verschiedene Vogelarten verzeichnen.“

Ein intakter Naturgarten bietet aber auch allerhand Ressourcen, die wiederum genutzt werden können. „Ob Rasengras, Gemüsereste, zurückgeschnittene Stauden oder Strauchwerk: All das sind Ressourcen, die wiederum als Kompost eingesetzt werden. Damit gehen Nährstoffkreislauf und Bodenpflege gemeinsam einher.“

Eine Zertifizierung sei vor allem als Selbstverpflichtung der Gartenbesitzer zu verstehen. Nur einmal kamen Vertreter des Kreisverbands zur Begehung in den Attler Garten. „Wir Gartenbesitzer auf der einen sowie die Attler Gärtnerei auf der anderen Seite stehen in der Verantwortung, zu einem ökologischen und verantwortungsvollen Bewusstsein beizutragen, in dem Artenvielfalt und Biodiversität einen hohen Stellenwert haben.“ – mjv

Der Attler Markt feierte 25 Jahre

Viele Besucher bis 18 Uhr
Die Terminwahl parallel zum Attler Lauf erwies sich als Glücksfall. Zur 25-Jahrfeier begrüßte der Attler Markt von morgens 9 Uhr bis abend 18 Uhr durchgehend zahlreiche Gäste und bot ihnen eine entspannte Atmosphäre mit kleinen Extras an.

„Unsere Arbeit zeichnet das Miteinander aus“, sagt Gärtnermeister Andreas Rauch, der zusammen mit Rainer Steidle und einem weiteren Gärtner ab 9 Uhr Führungen für interessierte Besucherinnen und Besucher anbot. So standen stündlich die Themen „Hügel- und Hochbeet im Hausgarten“, „Gemüseanbau im Gewächshaus“ und „Blühstreifen“ auf dem Programm. „Bis zum Arbeit machten wir fast 20 Führungen“, bilanziert Andreas Rauch. „Es freut mich, dass unsere Arbeit auf so viel Interesse und auch Wertschätzung stößt.“ Das Fachsimpeln mit den Gärtnern genossen die Kunden dabei besonders. Egal ob es um Braunfäule bei Tomaten, die richtige Bewässerung von Gurken, Hummeln als nützliche Bestäuber oder Schnecken im Hausgarten ging – die Gärtner beantwortete alle Fragen ausgiebig und teilten gern ihren jahrelangen Erfahrungsschatz.

Für die Gäste bereiteten Markt und Gärtnerei verschiedene Kräuterlimonaden und Gemüsesäfte zu – inklusive Rezept zum Nachmachen. Pizza, Eis und Crêpes sowie Kaffee und Kuchen rundeten das kulinarische Angebot ab. Auf dem Parkplatz vor dem Markt fanden sich genügend Sitzgelegenheiten zum gemütlichen Beisammensein. Auch für Musik war gesorgt. So unterhielt am Nachmittag die ABM-Unglugged-Band die Gäste.

Die kleinen Besucher konnten an drei Tischen einen Pflanzenstecker mit bunten Perlen gestalten oder Vorlagen ausmalen. Wer alle Fragen an einer Quizstraße löste, bekam einen kleinen Topf mit Attler Sommerblumen aus eigener Anzucht. Und die Kunden des Attler Markt konnten ihr Geschick an einem Glücksrad versuchen. Als Preise winkten kleine Geschenke wie eine Bienenwachskerze.