25 Jahre Attler Gärtnerei: Feiern Sie mit uns.

Am 1. Juli von 9 – 18 Uhr

Vor 25 Jahren zog die Attler Gärtnerei an den Rand des Wasserburger Ortsteils, wo gleichzeitig der Attler Markt eröffnet wurde. Feiern Sie mit
uns am 1. Juli bei einem bunten Programm von
9 bis 18 Uhr.
Pure Platznot trieb damals den Betrieb an den Ortseingang von Attel. Das neue Gelände bot Platz für größere Anbauflächen und Gewächshäuser und ermöglichte einen weitläufigen Ladenbereich. Zum Jubiläum laden Gärtnerei und Attler Markt dazu ein, auch hinter die Kulissen des Betriebs zu schauen. An einem Infostand erklären sie ihre Arbeit mit den betreuten Menschen und ihre Philosophie beim Pflanzenanbau. Außerdem bieten die Gärtnermeister Andreas Rauch und Rainer Steidle wieder fachkundige Führungen zu Themen wie Blühmischungen für Insekten, Hausgemüse oder eine Einführung zum Gärtnern mit dem Hoch- und dem Hügelbeet an. Dabei informieren sie auch über die Arbeitsplätze der Betreuten in Markt und Gärtnerei, die eine große Bedeutung für die Stiftung Attl haben.
Fürs leibliche Wohl sorgen die Stände vor dem Attler Markt. So gibt es ab 9 Uhr ein Weißwurstfrühstück. Den ganzen Tag über pressen Mitarbeiter frischen Attler Gemüsesaft und bieten selbstgemachten Kräutersirup an. Außerdem gibt es Kaffee und Getränke. Zu Mittag steht ein Pizzawagen ab 11.30 Uhr für die Kunden bereit, und für einen süßen Snack zwischendurch sorgt ein Stand mit Crêpes und Eis. Stände vor der Attler Gärtnerei informieren über die Arbeit der Gärtner, des pädagogischen Personals und über Ausbildungsmöglichkeiten. Auch für die jungen Besucher ist gesorgt: Für Kinder gibt es Bastelangebote und ein Quiz mit kleinen Preisen.

Der Attler Markt, die Attler Gärtnerei und der Attler Hof bieten vielfältige Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf an. Damit sind die Bereiche wichtige Angebote der Attler Inntal-Werkstätten.

Knapp 50 Mitarbeitende und fast 80 Menschen mit Unterstützungsbedarf finden dort eine wertvolle Arbeit. Allein die Gärtnerei bildet derzeit sieben Lehrlinge aus – die jungen Menschen lernen das Gärtnerhandwerk im
Gemüse- und Zierpflanzenbau.

Potenziale entfalten können

„Die Aufgaben im Grünen Bereich sind abwechslungsreich und richten sich nach dem Jahreslauf“, sagt Gärtnermeister Andreas Rauch, Leiter der Attler Gärtnerei. „Hier gibt es keine Enge, und wir können auch individuelle Arbeitsplatzsituationen schaffen.“ Damit fänden auch Klienten eine erfüllende Tätigkeit, die sich sonst nicht in einen Werkstattbetrieb eingliedern lassen. „Manche unserer Betreuten haben eine wahre Odyssee hinter sich“, weiß Andreas Rauch. „Wir helfen ihnen dabei, dass sie ihr Potenzial entfalten und bringen dabei im doppelten Sinn Leben zum Blühen.“
Außerdem biete sich über den Attler Markt eine Möglichkeit, die sich sonst kaum in einer Werkstatt mit Behinderung findet. Im Verkauf und in den Gewächshäusern haben die Beschäftigten Kontakt zu Kunden, die von außerhalb in die Stiftung Attl kommen. „Das vermittelt ihnen das Gefühl, einen ganz normalen Job zu machen.“