Wasser ermöglicht erst Leben – zuviel oder zu wenig davon, kann es allerdings auch bedrohen. In den heißen Sommerwochen ist richtiges Gießen deswegen besonders wichtig.
„Die wichtigste Faustregel lautet: Lieber nicht so oft gießen, dafür aber durchdringender“, sagt Gärtnermeister Andreas Rauch von der Attler Gärtnerei. Er freut sich gerade über eine üppige Salaternte. Damit die Pflanzen knackig, die Kräuter frisch und die Sommerstauden üppig blühend bleiben, ist das richtige Maß an Wasser besonders wichtig. Der beste Zeitpunkt zum Gießen sind die Morgenstunden oder erst wieder die kühlere Abendzeit. Denn in der Tageshitze verdunstet zu viel Wasser. Zudem wirken die Tropfen dann wie Brenngläser und schaden den Pflanzen.
Damit die Erde außerdem besser feucht bleibt, empfiehlt es sich, den Boden mit Mulchmaterial wie trockenem Rasenschnitt oder Rindenschnitzel dünn abzudecken. Mulch hält außerdem bei großer Hitze den Boden länger kühl. Darüber hinaus entsteht mithilfe der Bodenorganismen daraus wertvoller Humus, der wiederum als organischer Dünger wirkt.
Und zu guter Letzt: Wasser aus der guten alten Regentonne mögen die Pflanzen am liebsten. Das Regenwasser ist umsonst, beinhaltet weniger Kalk und ist überdies nicht so kalt wie das Wasser aus der Leitung.